Ei, was sprießt denn da? : haarige Wahrheiten übers Groß- und Größerwerden

Cole, Babette, 2000
Antolin Klasse: 3 Zum Antolin Quiz
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-7941-4626-0
Verfasser Cole, Babette Wikipedia
Beteiligte Personen Doornkaat, Hans ten Wikipedia
Systematik JV - Sachbücher Kinder
Schlagworte Pubertät, Humor, Aufklärung
Verlag Sauerländer
Ort Aarau
Jahr 2000
Umfang [32] S. : durchg. Il
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe aufgedeckt von Babette Cole
Annotation Annotation: Babette Coles Name steht für witzige, unkonventionelle Bilderbücher zu heiklen Themen wie Kinderkriegen oder Scheidungskinder. Mit diesem Buch enttäuscht sie aber: Zur Pubertät hat sie scheinbar wenig zu sagen. Rezension: Kinderkriegen, Älterwerden, Scheidungskinder - Babette Cole liebt es offensichtlich, schwierige Themen für Kinder aufzugreifen. Und sie schafft es auf einzigartige Weise, diese Bilderbücher unkonventionell und absolut witzig zu gestalten. Auf den ersten Blick scheint das auch auf ihr neuestes Buch zuzutreffen - aber scheinbar hat sie zur Pubertät wenig zu sagen: Sie reduziert die Veränderungen auf Äußerlichkeiten und das erwachende Interesse für das andere Geschlecht. Von den psychischen Vorgängen erzählt sie nichts, streift gerade mal die Launigkeit (nur bei den Mädchen), lässt aber das Unwohlsein im eigenen fremden Körper, die Fragen nach dem Sinn des Lebens und die entstehenden Generationskonflikte völlig außer Acht. Bisher war es gerade Coles Stärke, solche Dinge auch kleinen Kindern verständlich zu machen. Wie Herr und Frau Hormon mit dem Hormohund ihre Mischungen in den Körperverteiler leiten und damit die entscheidenden Veränderungen auslösen, ist zwar witzig. Aber warum muss die Aufklärungsarbeit von einem Teddybären geleistet werden? Das steht im Gegensatz zur Offenheit, die Cole mit ihren Büchern anstrebt. Und so bleibt alles oberflächlich und damit langweilig. Auch die Illustrationen können trotz des gewohnt flotten Strichs nicht überzeugen. Die Bildfolge ist sehr beliebig und die mittlere Doppelseite reiner Füllstoff. Die Hormone sind als borstige, fette Teufelchen nicht besonders fantasievoll dargestellt und für Mädchen scheint das Ziel zu sein, möglichst magersüchtig auszusehen. Schließlich ist das Buch auch sachlich kein Hit: Bei Mädchen setzt die Pubertät nun mal früher als bei Jungen ein (nicht umgekehrt!) und die riesigen Unterschiede bei verschiedenen Kindern müssten Thema sein. *ag* Bruno Blume

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